„Ausfinanzieren oder weiter kürzen? – Eine uniweite Perspektivendiskussion.“ 22.01.2015
Nachdem die Verhinderung des AS-Kürzungsbeschlusses im Dezember Raum für einen dringend notwendigen uniweiten Diskurs zu den vom Land diktierten Kürzungen geschaffen hatte, wurde am Donnerstag schon eifrig debattiert. Das Aktivenplenum hatte unter dem Titel “Ausfinanzieren oder weiter kürzen? Eine uniweite Perspektivendiskussion.” zur Diskussion geladen, und etwa 40 Mitglieder der Universität waren dem Ruf gefolgt.
Zunächst legten die Sozialpolitik Studentin Miriam Strunge, sowie die Vorsitzende des Personalrats Christel Wienrich in kurzen Einzelansprachen ihre persönliche Sicht der Dinge dar. Im Anschluss
fanden sich alle Teilnehmer*innen der Veranstaltung in Kleingruppen zu etwa acht Personen zusammen, um Meinungen und Perspektiven auszutauschen und gemeinsam über der Beschlussvorlage der Haushaltskommission und dem Wissenschaftsplan 2020 zu brüten. Nach mehr als einer Stunde der angeregten Diskussion herrschte an den Tischen über weite Strecken darüber Einigkeit, dass die bisherige Vorgehensweise der Uni-Leitung hinsichtlich der Kürzungsforderungen des Landes äußerst intransparent war und insbesondere den Betroffenen gegenüber schlecht kommuniziert wurde. Generell sprach mach sich dafür aus, verstärkt gegen die Forderungen des Landes vorgehen zu wollen.
Obwohl nach der Besetzung des Raums B3009 im Dezember offensiv das Gespräch mit dem Akademischen Senat gesucht wurde, und an alle AS-Mitglieder eine persönliche Einladung versandt worden war, hatte außer dem studentischen Vertreter Tom Robin Hoffmann und dem technischen Mitarbeiter Dipl. Ing. Holger Doschke kein Mitglied des Akademischen Senats an der Debatte teilgenommen.